Skip to main content

BPOLI MD: Aggressives Paar würgt junge Mutter bewusstlos und greift Polizisten an

Bundespolizeiinspektion Magdeburg

Stendal (ots)

Am Donnerstag, den 07.07.2022 vernahm ein Bundespolizist amfrühen Abend am Hauptbahnhof Stendal lautes Kindergeschrei und Hilferufe vonBahnsteig eins. Umgehend eilte dieser zum Ort des Geschehens und fand eineweibliche Person auf dem Boden liegend vor, die augenscheinlich verletzt war.Ihre beiden Kinder standen daneben. Die Frau wurde bereits durch andere Reisende erstversorgt. Diese gaben an, dass die Verletzte durch eine andere Frau, welchesich noch vor Ort befand, mit einer Strickjacke bis zur Bewusstlosigkeit gewürgtworden war. Zudem soll sie damit gedroht haben, die verletzte Mutter zuerschießen. Der Beamte wandte sich der Tatverdächtigen und ihrer männlichenBegleitung zu. Bei Erkennen des Bundespolizisten zog sich der Mann dieOberbekleidung aus und ging in Kampfhaltung auf ihn zu. Zeitgleich nahm seineBegleiterin eine Glasflasche in die Hand und ging ebenfalls in Angriffshaltungauf den Polizisten zu. Aufgrund der prekären Lage blieb dem Polizist keineandere Wahl als seine Schusswaffe in die sogenannte entschlosseneSicherungshaltung zu nehmen. Die männliche Person wandte sich daraufhin ab undzog seine aggressive Begleitung weg. Beide Tatverdächtige flüchteten in den zurAbfahrt bereitstehenden Zug in Richtung Rathenow. Gemeinsam mit in diesem Momenteintreffenden Kollegen der Landesspolizei konnten beide Personen festgenommenwerden. Dabei leistete der 33-Jährige erheblichen Widerstand durch Treten,während die 31-Jährige alle Einsatzkräfte massiv beleidigte. Wie sich imNachgang herausstellte, beleidigte das aus Lettland stammende Pärchen vor diesemSachverhalt bereits mehrere Reisende am Bahnhof Stendal, was sich dann zu derkörperlichen Auseinandersetzung mit der jungen Mutter in Anwesenheit ihrerKinder entwickelte. Die verletze 27-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht,konnte dieses aber nach Abschluss der Untersuchungen glücklicherweise wiederverlassen. Ihre Kinder wurden nach diesem traumatischen Ereignis durch einKriseninterventionsteam betreut. Die Angreiferin wurde im Anschluss an diestrafprozessualen Maßnahmen aufgrund ihrer psychischen Verhaltensauffälligkeitenin ein Krankenhaus eingewiesen. Eine Schusswaffe wurde bei ihr nichtfestgestellt. Es wurden gleich mehrere Ermittlungsverfahren, unter anderem wegenBeleidigung, gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung, Widerstand gegen sowieAngriff auf Vollstreckungsbeamte eingeleitet.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
Mobil: +49 (0) 152 / 04617860
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
http://www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_pir

Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Magdeburg, übermittelt durch news aktuell