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POL-HH: 210926-1. Warnschussabgabe bei Festnahmen nach gefährlicher Körperverletzung

26.09.2021 – 12:00

Polizei Hamburg

Hamburg (ots)

Tatzeit: 25.09.2021, 03:40 Uhr

Tatort: Hamburg-Eidelstedt, S-Bahnhof Elbgaustraße

Beamte des Polizeikommissariates 27 haben zwei Tatverdächtige vorläufig festgenommen, denen eine gefährliche Körperverletzung vorgeworfen wird. Dabei gab ein Beamter einen Warnschuss aus seiner Dienstwaffe ab.

Mehrere Funkstreifenwagen wurden zu einer telefonisch bei der Einsatzzentrale gemeldeten Schlägerei auf den S-Bahnhof Elbgaustraße entsandt. Als die erste von insgesamt fünf Funkstreifenwagenbesatzungen auf dem Bahnsteig eintraf, hielt dort eine S-Bahn. Die Polizisten wurden von Passanten und Mitarbeitern der Bahnsicherheit auf einen 30-jährigen Mann auf dem Bahnsteig aufmerksam gemacht, der eine blutende Gesichtsverletzung hatte. Zudem erhielten die Beamten den Hinweis auf einen aus der Bahn aussteigenden 25-jährigen Deutschen, der hierfür verdächtig sei und sich den polizeilichen Maßnahmen durch Flucht entziehen wollte.

Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen wurde der 25-Jährige dann von den beiden Polizeibeamten gestoppt und zu Boden gebracht. Ein 24-jähriger Deutscher kam aus der Bahn und trat unvermittelt einem der Polizeibeamten mit dem Fuß gegen die Brust. Anschließend flüchtete der 24-Jährige und wurde von den Polizisten verfolgt. Ein Beamter gab daraufhin einen Warnschuss ab, der 24-Jährige lief jedoch weiter in Richtung Ausgang. Aus der Bahn stieg ein Passant und brachte den flüchtenden 24-Jährigen zu Fall. Daraufhin wurde dieser Tatverdächtige ebenso vorläufig festgenommen, wie der 25-Jährige.

Die Umstände der körperlichen Auseinandersetzung, in deren Verlauf der 30-jährige eine Gesichtsverletzung erlitt, deren Ausmaß derzeit nicht weiter bekannt ist, sind Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Die Ermittlungen des Landeskriminalamtes (LKA 133) zu der gefährlichen Körperverletzung dauern ebenso an, wie die Klärung der genaueren Umstände der Schussabgabe.

Veh.

Rückfragen der Medien bitte an:

Polizei Hamburg
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Holger Vehren
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