Bilanz zu Verkehrssicherheitsaktionen der Polizei Berlin im März 2022
Nr. 0710
Bei 127.626 Verkehrsunfällen wurden im Jahr 2021 40 Verkehrsteilnehmende getötet und 1.980 schwer verletzt, 1.209 Personen davon verunfallten im Bereich von Kreuzungen und Einmündungen.
Im März
Grundsätzlich stand das Fehlverhalten von Verkehrsteilnehmenden im Zusammenhang mit Abbiege- und Vorfahrtssituationen, der verbotswidrigen Nutzung von Mobiltelefonen durch Fahrzeugführende, das verbotswidrige Befahren von Gehwegen sowie die Missachtung von Rotlicht an Ampeln im Fokus.
Insgesamt wurden mehr als 8.300 Kraftfahrzeuge (davon 289 LKW und 262 E-Scooter), 1.050 Rad Fahrende und 150 zu Fuß Gehende nach einem Fehlverhalten angehalten und überprüft.
Darüber hinaus wurden im vergangenen Monat gezielt Halt- und Parkverstöße insbesondere auf Radwegen, Busspuren und in zweiter Reihe geahndet. Die Ordnungsämter und die BVG unterstützten die Polizei Berlin mit ihren abgestimmten Maßnahmen und brachten dabei weitere 5.288 Ordnungswidrigkeiten zur Anzeige und setzten 1.082 Fahrzeuge um. Die Polizei Berlin setzte 217 Fahrzeuge um.
Parallel nahm die Polizei Berlin an der europaweit zeitgleich durchgeführten Roadpol-Aktionswoche „Speed“ teil. Spezialisierte Verkehrsüberwachungskräfte stellten vom 21. bis 27. März 2022 bei 108 Geschwindigkeitsüberwachungseinsätzen über 8.600 Geschwindigkeitsüberschreitungen fest (60 davon mit 31 km/h über dem erlaubten Wert, d. h. im Bereich eines Fahrverbotes).
Im Monat April führt die Polizei Berlin Schwerpunktmaßnahmen zum Fehlverhalten von und gegenüber Radfahrenden sowie erneut zum verbotswidrigen Halten und Parken durch.